Als Empath können die Emotionen anderer Menschen leicht in einen hineinfließen. Dies kann über längere Zeiträume hinweg erschöpfend sein. Hier sind 10 Strategien, die dabei helfen können, die eigene innere Energie als fühlender Mensch zu bewahren.
Grenzen setzen
Als Empath ist es wichtig, Grenzen zwischen sich selbst und anderen Menschen zu ziehen. Anstatt sich von den Gefühlen anderer mitziehen zu lassen, ist es empfehlenswert, innerlich Abstand zu gewinnen. Grenzen können einem helfen, die eigenen vom Fremden Gefühle zu unterscheiden. Sie geben einem die Möglichkeit, sich selbst und die eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen.
Sich zurückziehen
Wenn einen die Emotionen anderer überwältigen, ist es ratsam, sich für eine gewisse Zeit zurückzuziehen. Dies kann bereits bedeuten, für 15 Minuten leise Musik zu hören oder ein Buch zu lesen. Auch einen Spaziergang in der Natur zu machen, hilft dabei, innere Ruhe und Abstand zu gewinnen. Der Rückzug ermöglicht es, wieder mit sich selbst in Kontakt zu kommen und neue Kraft zu tanken.
Meditation und Atemübungen
Meditation und bewusstes Atmen können dazu beitragen, sensitiven Menschen ihre innere Stabilität zurückzugeben. Beim Meditieren lernt man, seine Aufmerksamkeit gezielt auf den gegenwärtigen Moment zu lenken, anstatt sich von Gedanken mitziehen zu lassen. Atemübungen helfen dabei, Stress abzubauen und innere Balance wiederherzustellen. Sie spenden Energie und schenken Gelassenheit.
Tagebuch führen
In einem Tagebuch lässt sich der eigene Gefühlsstrom gut ausdrücken und verarbeiten. Eine Tagebuchführung hilft Empaths dabei, ihre Emotionen und Erlebnisse zu ordnen und zu reflektieren. So gewinnt man Abstand und kann Muster erkennen. Gleichzeitig dient das Schreiben als Ventil, um aufgestaute Gefühle abzulassen. Dies gibt einem die Kraft, für den nächsten Tag gestärkt zu sein.
Sich selbst belohnen
Als Empath ist es wichtig, auch auf die eigenen Bedürfnisse und Wünsche einzugehen. Daher sollte man sich selbst mit kleinen Aufmerksamkeiten belohnen, wenn einem etwas gelungen ist. Das kann ein leckeres Essen, ein entspannender Tag zu Hause oder ein Treffen mit engen Freunden sein. Sich selbst Wertschätzung entgegenzubringen, hilft dabei, die eigene Energie aufzuladen.
Freiräume schaffen
Sensible Naturen müssen für sich selbst sorgen. Deshalb ist es empfehlenswert, in seinem Alltag bewusste Freiräume einzuplanen. Dies können feste Zeiten sein, in denen das Handy ausgeschaltet bleibt oder in denen man für sich alleine sein darf, ohne soziale Verpflichtungen. Nur wer für sich sorgt und Kraft tankt, kann auch für andere da sein, ohne selbst leer zu werden.
Kalender und Projektplanung
Für Empaths ist es wichtig, ihren Tag gut zu strukturieren und zu planen. Durch die Führung eines digitalen Kalenders und die Erstellung von Projektplänen behält man die Kontrolle über seine Zeit und Aktivitäten. Überforderung und Stress lassen sich so leichter vermeiden. Gleichzeitig hilft die Planung dabei, Abstand zu gewinnen und Prioritäten zu setzen.
Ernährung und Bewegung
Empfindsame Naturen sollten auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten sowie regelmäßig an die frische Luft gehen. Sport und Bewegung produzieren Glückshormone und wirken stresslindern. Eine vitaminreiche, leichte Kost gibt Kraft und Energie. So bleibt man leistungsfähig und ausgeglichen, auch in anstrengenden Phasen.
Sozialer Rückhalt
Für Empaths ist der Austausch mit verständnisvollen Menschen besonders wichtig. Man sollte daher enge Vertraute in seinem Umfeld wissen, mit denen man Schwäche zeigen und die eigenen Gefühle teilen kann. Andererseits ist es auch ratsam, sich regelmäßig mit energiegeladenen Menschen zu treffen. Ihr Optimismus und ihre Lebensfreude schenken neue Kraft.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Empathie zwar mitfeindef Gabe, aber auch mit besonderer Verantwortung für das eigene seelische Gleichgewicht einhergeht. Wer auf sich und seine Bedürfnisse achtet sowie verschiedene Strategien beherzigt, bleibt jedoch auch in stressigen Zeiten glücklich und ausgeglichen.