Depressives Vollfressen: 7 Tricks, die dir helfen können, das Vollfressen bei Depressionen zu stoppen

Zuletzt aktualisiert am May 26, 2024 by Friedrich Müller

Einleitung

Bei Depressionen ist Vollfressen keine Seltenheit. Oft versuchen Betroffene, ihre negativen Gefühle mit Essen zu betäuben. Allerdings löst Übergewicht wiederum neue Ängste und Sorgen aus – ein Teufelskreis. Es gibt jedoch Methoden, die helfen können, destruktive Essgewohnheiten zu durchbrechen. Die folgenden 7 Tipps zeigen einfache Strategien auf, mit denen depressive Vollfresser die Kontrolle über ihr Essverhalten zurückgewinnen können.

Tipp 1: Achtsamkeit beim Essen trainieren

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Wer unter depressiven Gefühlen leidet, isst oftmals schnell und gedankenlos. Dabei werden Hunger- und Sättigungssignale übersehen. Ein erster wichtiger Schritt ist daher, das eigene Essen bewusster wahrzunehmen. Versuche langsam und kauend zu essen. Koste jeden Bissen in vollen Zügen und überprüfe nach jeder Mahlzeit dein Sättigungsgefühl. Mit der Zeit lernt der Körper so wieder, zwischen echtem und emotionalem Hunger zu unterscheiden.

Tipp 2: Auf eine strukturierte Esszeit achten

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Depressive essen häufig dann, wenn es gerade gemütlich erscheint – also meist abends vorm Fernseher oder im Bett. Dadurch gehen Mahlzeiten ineinander über. Richte dir feste Zeiten für Frühstück, Mittag- und Abendessen ein und halte dich auch an Wochenenden daran. So wirst du automatisch weniger essen.

Tipp 3: Gesündere Alternativen zum Vollfuttern finden

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Süßigkeiten, Chips und Fertiggerichte sind für depressive Vollfresser verführerisch, stillen aber nur kurzfristig. Ersetze sie durch Snacks, die dich ebenso verwöhnen, aber gesünder sind – wie frisches Obst, Nüsse oder Gemüsesticks. Auch kalorienarme Getränke wie Tee oder Wasser stillen besser als Limonade oder Säfte.

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Tipp 4: Bewegung und Aktivität in den Alltag einbauen

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Wer viel isst, verbrennt oft zu wenige Kalorien. Regelmäßige körperliche Betätigung hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern hebt durch die Freisetzung von Endorphinen auch die Stimmung. Finde Aktivitäten, die Spaß machen – wie Spazierengehen, Schwimmen oder Gymnastik zu Hause.

Tipp 5: Stressabbau und Entspannungstechniken einsetzen

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Stress fördert Heißhungerattacken. Depressive sollten daher Wege finden, ihren Stresspegel zu senken. Progressives Muskelentspannen, autogenes Training, Yoga oder auch ein heißes Bad helfen dabei, angespannte Körpergefühle loszulassen.

Tipp 6: Sich selbst belohnen, ohne zu essen

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Viele belohnen sich nach einem harten Tag mit Kalorienbomben. Stattdessen ist es besser, neue Belohnungsstrategien zu entwickeln – wie ein Spaziergang in der Natur, ein entspannendes Bad oder ein Hörbuch. So erfährt der Körper, dass es auch ohne Essen Freuden im Leben gibt.

Tipp 7: Sich professionelle Hilfe suchen

Seven Reasons You Should Seek Support for Your Mental Health

Wer trotz vieler Bemühungen nicht vom Vollfressen loskommt, sollte einen Psychologen oder Ernährungsberater aufsuchen. Dieser kann das problematische Essverhalten genauer analysieren und eine Therapie empfehlen, die zur Persönlichkeit passt. Oft ist ein ganzheitlicher Ansatz am erfolgversprechendsten.

Fazit

Vollfressen ist bei Depressionen keine Seltenheit, kann die Beschwerden aber verstärken. Mit einigen einfachen Tricks und Strategien ist es möglich, destruktive Essgewohnheiten Schritt für Schritt zu durchbrechen und eine neue Beziehung zum eigenen Körper und Essen aufzubauen. Wichtig ist Dranbleiben und sich bei Bedarf professionelle Unterstützung zu holen.